Der erste Tag verlief ohne Zwischenfälle
Eurofighter, Gripen, Tornado und Alphajet sind gelandet. Der Flugplan ist zu Ende – und morgen geht es so weiter: Der erste Tag war unfallfrei. Mit dieser guten Nachricht beschließen wir unseren Live-Artikel – morgen werden wir Sie weiter über den ganzen Tag auf dem Laufenden halten, was auf dem Zeltweg passiert.
Wieder blockiert es
Die Flugshow endet, wie sie begonnen hat – mit einem Stau. Auch auf dem Heimweg sollten sich die Gäste gedulden. Es baut auf der Airpower-Website auf, Sie können hier mehr über die Details erfahren. „Autos, Radfahrer, Fußgänger versammeln sich auf denselben Straßen“, sind die Besucher nicht begeistert. Von Seiten der Bundeswehr ist man dagegen zufrieden. Die meisten Parkplätze waren im Voraus gebucht und die Züge waren voll. Aber bei den Bussen wäre noch Luft nach oben.
Stau auf dem Zeltweg © Jürgen Fuchs
Sitz, Sitz, Sitz © Sarah Ruckhofer
Leuchtende Farben am Himmel
Zu den Favoriten der Zeltweg Airshow gehören die Frecce Tricolori, die den Himmel immer bunt anmalen. Genau genommen sind die italienischen Nationalfarben Grün, Weiß und Rot. Ihren ersten großen „Auftritt“ hatten sie am Freitagnachmittag bei der Airpower 2022. Die „Tricolor Arrows“ sind derzeit das größte Kunstflugteam der Welt und das Team fliegt jedes Jahr bei rund 40 Airshows mit.
Fantastische Bilder
Auch die tollen Militärfotos aus dem Flugzeug wollen wir euch nicht vorenthalten. Wir haben auch ein paar Lesefotos bekommen. Leserfoto von Rainer Dutzler © Rainer Dutzler
125.000 Besucher am Freitag
Die ersten Zahlen sind da: Nach Angaben des Airpower-Presseteams waren am Freitag (Stand 15 Uhr) 125.000 Besucher auf dem Zeltweg. Wie bereits erwähnt, mussten sie aufgrund großer Staus manchmal eine lange Strecke zurücklegen. 75 Prozent der Parkplätze waren heute belegt. Man darf gespannt sein, ob der Abgang genauso schwierig wird. Bis 17 Uhr gibt es Programm auf dem Zeltweg. Insgesamt wurden rund 300.000 militärische Besucher erwartet.
Spektakuläre Weltpremiere
Nach dreijähriger Bauzeit feierte das „Red Bull Aerobatic Triple“ im Rahmen von Airpower eine Weltpremiere des Kunstflugs. Flugzeuge, Helikopter, Anzüge und Fallschirmjäger trafen aufeinander – und sorgten für staunende Blicke. Hier sind drei Videos:
So wurden Sanitäter der Bundeswehr ausgebildet
Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung bei Airpower aus? Notarzt Georg Prattes erklärt es in diesem Video:
Die B-52 fliegen samstags ab 15 Uhr
Was wir heute Morgen gemeldet haben, ist nun offiziell: Die beiden B-52 der US Air Force werden morgen Samstag über Airpower fliegen. Geplante Zeit: 15:00 Uhr John D. Lamontagne, Vizekommandant der US-Luftstreitkräfte in Europa, verspricht “exzellente Leistung” bei langsamen und schnellen Überflügen der Langstreckenbomber.
Fühlen Sie sich wie ein Pilot
Selbst Pilot werden? Ob Sie das Zeug dazu haben oder nicht, können Sie bei Airpower testen, denn auch dort stehen Flugsimulatoren zur Verfügung.
Prominente Sportler zu Gast
Auch einige bekannte Gesichter des Sports haben ihre Anwesenheit bei den zwei Airpower-Tagen angekündigt. Gäste in Zeltweg sind unter anderem Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner, Ex-Skispringer Thomas Morgenstern, Snowboarder Benjamin Karl, BMX-Fahrer Senad Grosic, Dominik Landertinger (ehemaliger Biathlet) und Karateka Alisa Buchinger.
Fotos von unseren Lesern
An dieser Stelle laden wir auch unsere Leser ein, uns ihre liebsten Airpower-Fotos zu schicken. Einfach per E-Mail an [email protected] oder auf Facebook: Wir freuen uns auf Ihre Fotos!
Warten auf die Weltpremiere
Drei Jahre hat es gedauert, diese Uraufführung zu proben: Heute zwischen 14 Uhr und 15 Uhr treffen die Flugzeuge und Helikopter der Flying Bulls, die Wingsuits des Red Bull Skydive Teams und die Fallschirmspringer des HSV Salzburg in einem präzise choreografierten Zusammenspiel aufeinander. Es ist eine Kunstflug-Weltpremiere für das „Aerobatic Triple“.
Dazu gehören der weltweit einzige Kunstflughubschrauber, die BO-105, die Bell „Cobra“ 209/AH-1F – der legendäre Helikopter des US-Militärs in den 1960er Jahren – sowie die historische PT-17 Stearman und die Zivko Edge 540.
Flying Bulls-Chefpilot Raimund Riedmann © Sarah Ruckhofer
Flying Bulls-Chefpilot Raimund Riedmann sagt: „Wir fliegen nur vier oder fünf Meter weit – das erfordert viel Training und Erfahrung.“ Im Durchschnitt sind Piloten rund 100 Stunden im Jahr in der Luft und fliegen auch Red Bull Privat- und Businessjets. Die Konzentration vor jedem Bildschirm ist extrem hoch: „Du gehst alles im Kopf durch, hast Zeit, über die Menge zu schauen – dann bist du entspannt, tolles Gefühl!“
Airpower ist für Baumgartner „absolut modern“
Knapp zehn Jahre nach seinem vielbeachteten Weltrekordsprung aus der Stratosphäre war Felix Baumgartner am Freitag zu Gast bei Airpower – er fliegt hier einen Kamerahubschrauber, ist aber auch Teil der Flying Bulls. Zum Jubiläum bedruckte Red Bull Schachteln mit dem Konterfei des Piloten. Baumgartner, der seinen Sprung „in diese Dimension mit einer Mondlandung“ vergleicht, versteht die Kritik von Airpower überhaupt nicht: „Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, Airpower ist absolut aktuell! Nach der Corona-Zeit müssen wir wieder positive Signale.“ Er sei in der Vergangenheit mehrfach wegen kontroverser Äußerungen kritisiert worden – „Mir ist der Scheiß egal. Jeder, der aus der Stratosphäre springt, interessiert sich nicht für so etwas.” Felix Baumgartner auf dem Zeltweg © Sarah Ruckhofer
Alpha-Jets in der Luft
Bis zum Mittag gab es viel zu sehen, einschließlich der Alpha Jets:
Große und kleine Flugbegeisterte, die Verkehrslage hat sich entspannt
Große Verzögerungen mussten die Besucher in Kauf nehmen, als sie den Zeltweg erreichten. Gegen Mittag hatte sich die Lage beruhigt, nur rund um den Zeltweg kam es zu einer Verzögerung: Der Zeitverlust betrug etwa 20 Minuten. Besucher, die bereits dort sind, genießen die sonnigen Stunden und bestaunen die spektakulären Flüge. Nachfolgend Fotos vom Freitagmorgen.
Überprüfung durch KPÖ
So sieht die KPÖ Steiermark Airpower in den sozialen Medien:
Fliegerparty auf der Burg
Tagsüber Flugzeuge beobachten, nachts ein Flugzeug haben? Das könnte dem einen oder anderen Airpower-Besucher passieren, denn mancherorts wird ausgiebig gefeiert. Zum Beispiel auf der Burg in Spielberg, wo heute eine Fliegerparty und morgen eine Pilotenparty stattfindet. Der Eintritt ist frei und verschiedene DJs sorgen für Stimmung. Beginn ist immer um 20 Uhr.
Dieses Jahr gibt es erstmals Bier aus Murau
Über die Airpower freuen sich in diesem Jahr vor allem die heimischen Gewerbetreibenden, darunter auch Josef Rieberer von der Murauer Brauerei, denn: Auf der Flugschau Zeltweg gibt es dieses Jahr erstmals Murauer Bier. Der Grund: Die Aerodynamik soll in diesem Jahr möglichst nachhaltig sein, auch auf der Kurzstrecke. Vor drei Jahren war der Ärger noch groß: Die Brauerei Murau hatte trotz Billigbieter keine Chance, um den „Biervorrat“ zu konkurrieren. Das Militär stritt über die Versorgungssicherheit (wir berichteten). Der Auftrag ging an die Brauunion Österreich – es gab wie bisher Gösser Bier. Natürlich darf auch Josef Rieberer (rechts) in diesem Jahr nicht auf die Airpower verzichten © Sarah Ruckhofer
Achtung: bereits in der MotoGP gab es ein Abschleppen!
Vorsicht vor Ort: Viele Fans versuchen, ihre Autos abseits vom Verkehr auf Privatparkplätzen oder in Seitenstraßen abzustellen. Bereits bei der MotoGP im August kontrollierte die Polizei jedoch streng – und hatte auch mehrere Autos abgeschleppt. Und es ist immer noch gesperrt (Stand 11.10 Uhr): Mit einer halben Stunde Zeitverlust muss man noch rechnen, Probleme gibt es vor allem in den Bereichen Zeltweg Ost und West sowie Weißkirchen.
“Neun Stunden komplettes Programm”
So werben die Veranstalter für Airpower:
Menschenmassen auf dem Zeltweg
Das Wetter könnte nicht passender sein, immer mehr Menschen kommen auf den Zeltweg. So sieht es jetzt kurz vor 11 Uhr auf der Website aus – eine „Video-Übersicht“.
Kritik von den Grünen
Da immer mehr Menschen auf den Zeltweg strömen, verkünden die Grünen in einer Pressemitteilung: „Die immer stärker spürbare Symbolik in Zeiten der Klimakrise und der aktuellen Energiekrise ist verheerend“, so der Sicherheitsbeauftragte der Grünen Steiermark. , Lambert Schönleitner. Und weiter: „Auch wenn gegenüber der letzten Version von 2019 700 Tonnen CO2 eingespart werden konnten, wie der Vertreter des Verteidigungsministeriums kürzlich gegenüber den Medien ankündigte, …