Nach Angaben des Militärs kamen am Freitag rund 125.000 Zuschauer zum ersten Airpower-Tag. Insgesamt werden rund 300.000 angepeilt, wobei der Samstag in der Regel der Tag mit den meisten Besuchern der eintrittsfreien Veranstaltung ist. Laut einem Bundeswehrsprecher wird an den Eingängen zu Sicherheitskontrollen mit kleinen Handzählern, ähnlich wie Stoppuhren, gezählt. Ankommend war der Samstagmorgen deutlich stärker als der Freitag. An den Ortseingängen Zeltweg West und Ost staute sich zu diesem Zeitpunkt bereits der Autoverkehr. Den Schildern nach zu urteilen, kamen die meisten Zuschauer in den frühen Morgenstunden aus Nieder- und Oberösterreich, Wien, der Steiermark und Tschechien, aber auch aus Deutschland und Salzburg. Auch auf den Parkplätzen gab es Tiroler Schilder. Außerdem wurden am Samstag einige Sonderzüge aus Salzburg, Linz, Wien und Graz erwartet. Die Organisatoren forderten, bei der Anreise öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, empfehlen wir die Parkplatzreservierung per Ö-Ticket. Insgesamt stehen rund 18.000 Sitzplätze (2019: 36.000) zur Verfügung, die am Freitag nicht vollständig belegt waren. Das Programm ist weitgehend identisch mit dem vom Freitag, einer der Höhepunkte wird der Vorbeiflug von zwei strategischen Bombern vom Typ US B-52 Stratofortress in geringer Höhe sein, die etwa 100 Meter über dem Flughafen fliegen werden. Der Besuch von Bundespräsident Van der Bellen auf dem Fliegerhorst Hinterstoisser dürfte eine Kombination aus Volksfestteilnahme, Wahlkampfauftritt und Besuch des Oberbefehlshabers beim größten militärischen Ereignis des Jahres werden. Airpower beschäftigt über 6.000 Mitarbeiter, die meisten davon Soldaten. Airpower endet gegen 17 Uhr. Rund 200 Flugzeuge aus 20 Nationen, davon rund 50 Militärangehörige, werden am Samstag für ein achtstündiges Sendeprogramm sorgen. Ein integriertes Umweltkonzept soll laut Veranstalter durch kurze Transportwege, klimafreundliche Anreise und reichlich lokale Lebensmittel für eine nachhaltigere Veranstaltung als bisher sorgen. Die an der Untersuchung beteiligten Experten bewerteten die ergriffenen Maßnahmen teilweise positiv, teilweise aber auch als unzureichend. (SERVICE – Weitere Informationen und Livestream unter www.airpower.gv.at.)