Eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung, die unter dem Motto „Let’s get our Austria back“ läuft, war die Festbühne, die laut FPÖ rund 3.000 Menschen fassen konnte, mehr als halb voll.

Kickl und Haimbuchner auch vor Ort

Gemeinsam mit Bundesparteichef Herbert Kickl kam er zu den Gastgebern, dem Bürgermeister Andreas Rabl und oö. LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. Dass diesmal wieder Oberösterreich der Austragungsort war, lag auf der Hand, aber nicht Linz (1. Mai-Kundgebung) oder Ried (Politischer Aschermittwoch), sondern Wels: In Wels, der zweitgrößten Stadt Oberösterreichs, führt Rabl als Liberaler Amtsgeschäfte . In diesem Bundesland regiert die FPÖ noch mit der ÖVP. Und ein Viertel der 18.500 Unterstützungsbekundungen für Rosencrantz kommen aus Oberösterreich.

Alles in allem ein klassisches blaues Bollwerk – wenn auch mit einem kleinen Schönheitsfehler. Wegen ihrer Regierungsverantwortung sind Haimbuchner und Rabl nicht unbedingt Freunde von Kickls kompromissloser Opposition. Nach außen hin sind sie aber immer loyal – vor allem der Partei gegenüber, wie Haimbuchner immer wieder betont. Außerdem gilt: „Kompromisslos für Österreich – Dr. Walter Rosenkranz“, wie auf einem Transparent auf der Festzeltbühne zu lesen ist.