Asus präsentiert dieses Jahr das „Zenbook 17 Fold OLED“: Ein gigantischer 17-Zoll-Bildschirm, der dank separater Tastatur in allen möglichen Faltkonfigurationen genutzt werden kann. Ein integrierter Intel i7 in der Stromsparversion treibt das Windows-11-System an, das zusammengeklappt immer noch die zugehörige Tastatur in der Mitte hat. Ob das wirklich praktikabel ist, müssen Anwender entscheiden – teuer ist es ohne Frage: 3699 Euro werden für das futuristische Gerät ab dem vierten Quartal 2022 fällig. Dieser Formfaktor ist bereits von Lenovo bekannt. Auf der CES 2020 stellte das Unternehmen das erste Notebook mit faltbarem Bildschirm vor, das „Thinkpad X1 Fold“. Dieses Jahr gibt es eine neue Version, die verwirrenderweise denselben Namen trägt. Insgesamt hat das Gerät nun einen größeren Bildschirm und ist flacher und leistungsfähiger geworden. Das neue „Thinkpad X1 Fold“ ist ab Dezember erhältlich und kostet dann ab 2499 Euro.
Panasonic zeigt Rasierer mit Zahnbürstenaufsatz
Bei Panasonic drehte sich bei der Pressekonferenz alles um das Thema Nachhaltigkeit. Neben neuen Fernsehern, umweltfreundlichen Heiz- und Klimageräten und modernster Küchenausstattung stellte der japanische Konzern auch ein multifunktionales Körperpflegegerät vor: „MultiShape“. Es besteht aus einem Akkugriff, der mit unterschiedlichsten Aufsätzen ausgestattet werden kann: zum Haare schneiden, Bart schneiden, Augenbrauen trimmen, aber auch zum Zähneputzen. Das spart Platz im Gepäck, besonders auf Reisen. Das MultiShape-Konzept zielt auf die Körperpflegebedürfnisse von Männern ab. (Quelle: Panasonic) Der große Vorteil des Systems: Alle Komponenten können separat erworben werden, nur der Batteriegriff ist wirklich notwendig. Wenn Sie nur einen Bartschneider und eine elektrische Zahnbürste wollen, können Sie einfach diese Teile besorgen.
Das erste iPhone 14 Zubehör wird vorgestellt
Apple hat das iPhone 14 noch nicht vorgestellt, aber es gibt Zubehör für das Smartphone. Hersteller SBS Mobile zeigt auf der IFA seine Handyhüllen. Klicken Sie hier für den Artikel. iPhone 14 Handyhüllen: Apple will das Smartphone erst nächste Woche vorstellen. (Quelle: Steve Haak / t-online)
Der ukrainische TV-Hersteller Kivi plant einen europäischen Markteintritt
Der ukrainische TV-Hersteller Kivi wagt den Sprung in einen europäischen Markt: Waren die Fernseher des 2016 in der Ukraine gegründeten Unternehmens bisher nur in ausgewählten osteuropäischen Ländern wie Polen, Ungarn und Rumänien erhältlich, will das Unternehmen nun auch einen gewinnen Standbein in Mittel- und Westeuropa. Dazu präsentierte sie auf der diesjährigen IFA eine Reihe neuer Smart-TVs, die vor allem in der Einstiegs- und Mittelklasse angesiedelt sind und einer breiten Masse von Kunden zugänglich gemacht werden sollen. Bei seinen Fernsehern setzt Kivi auf eine minimalistische Form, wobei das Fernseherlebnis im Vordergrund steht. Die in den Fernsehern verbauten Lautsprecher wurden in Zusammenarbeit mit dem japanischen Technologiekonzern JVC Kenwood entwickelt. Ebenfalls besonders: Mit „Kivi TV“ will das Unternehmen einen Media Hub anbieten, an dem Kunden direkt nach der Veröffentlichung verschiedene Features nutzen können, darunter verschiedene TV-Sender, Spiele und Trainingsprogramme. Kivi TV bietet Nutzern verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel ein Fitnessprogramm. (Quelle: Kivi)
Philips: Hochwertiges TV-Komplettpaket aus Bild und Ton
TP Vision, das Unternehmen, das Fernseher und Soundbars der Marke Philips vertreibt, präsentierte auf der IFA neue Fernseher und Audiogeräte. Im Bereich der OLED-TVs hat Philips mit dem „OLED+937“ ein Flaggschiff-Modell, das mit dem internen Bildprozessor „P5 AI Intelligent Dual Engine“ ausgestattet ist. Der neue Philips „OLED+937“. (Quelle: Philips / TP Vision) Eine neue Technologie im Bereich der künstlichen Intelligenz sorgt für eine noch bessere Klassifizierung der auf dem Bildschirm angezeigten Inhalte und lässt den Fernseher das Bild entsprechend anpassen. Gleichzeitig sorgt der integrierte „Ambient Intelligence“-Sensor dafür, dass die richtige Lichtstimmung erfasst und von den integrierten LEDs wiedergegeben wird. Darüber hinaus stellte der Hersteller neue Audioprodukte der „Fidelio“-Reihe vor, die das Fernseherlebnis zu einem audiovisuellen Highlight machen sollen.
Bosch: Smarte Überwachungskamera für den Innenbereich
Der Haushaltsgerätehersteller Bosch präsentierte auf der IFA die „Eyes Indoor Camera 2“, eine Kamera für Smart-Home-Systeme. Die Indoor-Kamera verfügt laut Bosch über eine intelligente Bewegungserkennung, die menschliche Bewegungen von anderen Bewegungen unterscheiden können soll. Wenn die Kamera potenzielle Eindringlinge erkennt, ertönt eine in die Kamera eingebaute Sirene und kann die Kriminellen vertreiben. Mit Audio Plus nutzt die Eyes Innenkamera 2 künstliche Intelligenz, um „verdächtige Geräusche wie zerbrechendes Glas bei zersplitternden Fenstern oder Alarmtöne von nicht-intelligenten Rauchmeldern zu erkennen“, so Bosch. Das Feature soll von Kamerakäufern zubuchbar sein und kostet extra. „Eyes Innenkamera 2“: Kann Einbrecher von Anwohnern unterscheiden und aktiviert bei Bedarf automatisch eine Sirene. (Quelle: Bosch) Außerdem verfügt die Kamera über eine sogenannte Privacy-Funktion. Mit einem Fingertipp auf das Kameragehäuse oder über eine App lässt sich der Kamerakopf der Innenkamera in das Gehäuse versenken, danach werden keine Bilder mehr aufgenommen. Die „Eyes Indoor Camera 2“ soll ab dem vierten Quartal in den Handel kommen und kostet 259,95 Euro.
Miele: Backofen mit Instagram-Funktion
Der Haushaltskonzern Miele bringt mehr künstliche Intelligenz in seine Geräte. Eine Technologie namens “Smart Food ID” verwendet eine Kamera, um die Zubereitung von Speisen im Ofen automatisch zu überwachen. “Smart Food ID” soll anhand von Fotos von Mahlzeiten weiterlernen, sagt Miele. Aktuell erkennt das System rund 25 verschiedene Gerichte und unterscheidet sogar zwischen Frisch- und Tiefkühlpizza. Das Programm richtet sich nach dem Bräunungsgrad und stoppt beispielsweise die Zubereitung der Pizza, wenn diese knusprig ist. Miele: Der Hersteller verbaut in seinen Backöfen eine Kamera. (Quelle: Steve Haak / t-online) Influencer können die Ofenkamerabilder verwenden, um sie in sozialen Netzwerken wie Instagram zu teilen. Miele nennt die Funktion „Image Sharing“. Fotos können auch an Freunde und Familie gesendet werden. Miele hat „Smart Food ID“ im vergangenen Jahr versuchsweise in Dänemark und Großbritannien eingeführt. Ab Oktober ist die App in sieben europäischen Ländern kostenlos verfügbar, Deutschland und weitere Länder sollen 2023 folgen. Eine weitere Funktion seiner Küchengeräte ist „CookAssist“. Dies ist eine App-basierte Anleitung zum Braten und Kochen mit Miele Induktionskochfeldern. Diese sind mit Temperatursensoren ausgestattet. Ein Algorithmus regelt anhand der Daten die Temperatur der Kochfelder, um „gute Bratergebnisse“ zu liefern. Dies soll verhindern, dass das Essen anbrennt.
JBL: In-Ear-Kopfhörer mit Vitrine
JBL Tour Pro 2 (Quelle: JBL) Seit Apple die AirPods eingeführt hat, boomt das Segment der wirklich kabellosen Kopfhörer. JBL hat die klassische Formel nun um zwei Innovationen erweitert: ein „Smart Case“ mit Bildschirm und den brandneuen Funkstandard Bluetooth LE Audio. Der Bildschirm im Ladecase des „JBL Tour Pro 2“ dient einerseits dazu, den Klang des Kopfhörers anzupassen – also beispielsweise in den Noise-Cancelling-Modus zu schalten – und ist andererseits eine Erweiterung des Smartphones und ermöglicht das Annehmen von Anrufen sowie das Anzeigen von Nachrichten und Social-Media-Benachrichtigungen. Es könnte praktisch sein – oder unnötig, man muss es ausprobieren. Die Gesamtwiedergabezeit von 40 Stunden kann sich sehen lassen – was auch dem neuen Bluetooth-Standard geschuldet sein dürfte. Denn Bluetooth LE Audio soll bei vergleichbarer Klangqualität entweder deutlich günstiger sein – oder bei vergleichbarem Akkuverbrauch eine deutlich bessere Klangqualität bieten. Hier hat sich anscheinend jemand zumindest teilweise für den Begriff entschieden. Die neuen Kopfhörer sind ab Januar 2023 für rund 250 Euro erhältlich.