Sex macht nicht nur Spaß – ungeschützter Sex kann auch Krankheiten wie Genitalwarzen übertragen.
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04.09.2022, 19:10 3 Minuten Lesezeit
Die meisten Menschen sprechen nicht gerne über sexuell übertragbare Krankheiten. Scham und Stigma spielen eine Rolle. Eine häufige, aber weniger bekannte sexuell übertragbare Infektion sind Genitalwarzen. Wie sie aktiviert werden und wie Sie sich schützen können.
Wenn die meisten Menschen an eine sexuell übertragbare Krankheit denken, denken sie wahrscheinlich an Tripper oder Syphilis. Genitalwarzen hingegen sind weniger bekannt. Sie ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten in Deutschland. Etwa 170 von 100.000 Menschen haben sie jedes Jahr. Wie Feigwarzen aussehen und wie man sich vor einer Ansteckung schützt.
Was sind Genitalwarzen?
Genitalwarzen, auch Genitalwarzen genannt, sind gutartige Hauttumore. Zunächst bilden sich nur Warzen in der unteren Hautschicht, die noch nicht sichtbar sind. Warzen werden erst mit fortschreitender Infektion sichtbar und sind rötliche, graubraune oder weiße Knötchen unterschiedlicher Größe. Sie kommen hauptsächlich in den äußeren Genitalien und im Anus vor. Bei Frauen treten Warzen hauptsächlich um den Eingang zur Vagina auf. Sie können auch auf dem Gebärmutterhals oder der Vagina erscheinen. Bei Männern treten sie häufiger zwischen Eichel und Penisschaft auf. Du kannst aber unter anderem auch den Hodensack trainieren.
Die Infektion mit Genitalwarzen wird durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. „Der Wissenschaft sind über 200 verschiedene HP-Viren bekannt. Einige von ihnen können auch zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs führen. Auch Genitalwarzen können unbehandelt bösartig werden. Deshalb sollte man sich immer von einem Arzt behandeln lassen“, erklärt Tanja . Fischer, Ärztlicher Direktor des Haut- und Laserzentrums Berlin/Potsdam. Sie ist Fachärztin für Hautkrankheiten und Geschlechtskrankheiten. Genitalwarzen werden in der Regel durch die HPV-Typen 6 und 11 verursacht. Sie können aber auch durch die Typen 16 oder 18 aktiviert werden. Diese beiden HPV-Typen sind ein wesentlicher Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs. Genitalwarzen sind in den meisten Fällen nicht gefährlich. Experten halten es für unwahrscheinlich, dass sich Feigwarzen zu einem bösartigen Tumor entwickeln.
Wie werden Genitalwarzen verbreitet?
Die Infektion erfolgt in der Regel beim Sex. Das Virus wird leicht durch intensiven Körperkontakt übertragen, da es sich in den Hautschuppen befindet. Das Humane Papillomavirus gelangt durch kleinste Verletzungen der Haut oder Schleimhaut in den Körper. Eine Ansteckung ist auch durch Sexspielzeug möglich, an dem sich das Virus anheftet. In seltenen Fällen kann HPV auch durch eine Schmierinfektion übertragen werden – zum Beispiel durch das Teilen von Handtüchern.
Was sind die Symptome einer Infektion?
Es kann Wochen oder Monate dauern, bis die infizierten Zellen Genitalwarzen bilden. Dann erscheinen die Warzen – sie haben eine gezackte und blumenkohlartige Oberfläche. Genitalwarzen verursachen normalerweise keine Schmerzen. Im Analbereich hingegen können Hautwucherungen zu starken juckenden Ekzemen führen. In einigen Fällen können Schmerzen auch durch die mechanische Reibung beim Geschlechtsverkehr verursacht werden.
Wie können Genitalwarzen behandelt werden?
„Die sogenannten topischen (äußerlich oder lokal angewendeten) Behandlungen können Patienten nach Rücksprache mit dem Arzt selbst durchführen. Dabei wird ein Wirkstoff in Form einer Lösung, Creme oder Salbe auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Wirkstoffe nach Wahl sind Podophyllotoxin (Lösung), Imiquimod (Creme) und Synecatechine (Salbe). Bei frühzeitiger und konsequenter Anwendung zeigen die Wirkstoffe gute Heilungschancen“, sagt Tanja Fischer. Warzen können auch operativ, per Laser oder durch Vereisung entfernt werden. Internationaler Fetischtag
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Wie kann man sich vor Genitalwarzen schützen?
Kondome und Kondome bieten einen gewissen Schutz vor einer HPV-Infektion – aber selbst sie garantieren keinen 100-prozentigen Schutz. Sie sollten verwendet werden, wenn bekannt ist, dass Genitalwarzen während des Geschlechtsverkehrs auftreten. Der Schutz sollte angewendet werden, bis alle Genitalwarzen abgeheilt sind und mindestens sechs Monate lang keine neuen aufgetreten sind.
Zwischen dem 20. und 34. Lebensjahr wird bei gesetzlich krankenversicherten Frauen im Rahmen der Krebsfrüherkennung einmal jährlich ein Pap-Test durchgeführt. Vom Gebärmutterhals wird ein Abstrich entnommen. Ab dem 35. Lebensjahr wird alle drei Jahre ein direkter HPV-Test in Kombination mit einem Pap-Abstrich von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
„Seit 2006 ist es möglich, sich gegen einige Typen von HP-Viren zu impfen. Die Impfung gilt als wirksamer Schutz – je nach Impfstoff und gegen jene Virentypen, die in den meisten Fällen die Ursache von Genitalwarzen sind. Der Impfstoff ist für Jungen und Mädchen angenommen”, sagt Tanja Fischer.
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Quellen: Merkblatt Genitalwarzen, Deutsche Aidshilfe, Apotheken Umschau
rha
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