von Teresa Sturm, Johannes Weichhart 

facebookMessengerwhatsapptwittermailpocket Nach der heutigen Wahl in Krems an der Donau stand ein erstes Ergebnis fest. Die SPÖ kommt auf 40,9 Prozent und 17 Mandate (2017: 46,07 %), die ÖVP auf 23,3 Prozent und zehn Mandate (2017: 26,67 %) und verzeichnet wie die SPÖ ein Minus. Die FPÖ erreichte 14,7 Prozent (2017: 15,04 Prozent) und hält sechs Mandate. Deutlich zulegen konnte die KLS (Kremser Linke Stadtbewegung) mit 7,1 Prozent (3 Amtszeiten). NIK – Neos in Krems zieht mit 6,7 Prozent (2 Sitze) in den Stadtrat ein. Auch die MFG (3 Prozent) und die Grünen (3,7 Prozent) bekommen nur einen Sitz im Stadtrat.

ÖVP zweitstärkste Fraktion

SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch will schnellstmöglich Gespräche mit allen Fraktionen aufnehmen, „damit wir schnell einen funktionierenden Stadtrat haben“. Florian Kamleitner von der ÖVP räumt ein, dass das Wahlergebnis besser sein könnte. „Was ich dazu aber auch sagen muss, ist, dass die ÖVP immer noch die zweitstärkste Fraktion ist und wir einen Teilerfolg erzielt haben, weil wir zusammen mit den anderen Fraktionen die absolute Mehrheit der Resch-SPÖ verhindert haben. „Jippie“, kommentiert Jochen Haslinger, Spitzenkandidat der MFG, das Ergebnis. „Das war genau unser Ziel, in den Stadtrat zu gehen.“ Noch ist Kremser offen, worauf wir uns zunächst konzentrieren wollen. Er verweist aber auf die Verbesserung der Infrastruktur in der Stadt: „Sonst haben wir manchmal eine Rumpelspur, außer für die Regionalstraße”. Befürchtungen einiger Oppositionsparteien, dass die Wahlbeteiligung mit 58 % noch niedriger ist als vor fünf Jahren mit 65 %, haben sich bewahrheitet. Ein Grund dürfte der besonders frühe Wahltermin sein.

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