Seine Frau und zwei in der Nähe befindliche Wanderer eilten zur Hilfe und versuchten vergeblich, den Wanderer zu befreien, der unter dem 500 kg schweren Felsbrocken eingeklemmt war. Per Handy wurde ein Notruf abgesetzt und der Rettungsdienst verständigt.

Rettungsdienste wurden geflogen

Der Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 7 gelang die notärztliche Versorgung des Gestrandeten. Auch Bergretter und Alpinpolizisten wurden mit dem Notarzthelikopter und dem Polizeihelikopter Libelle Carinthia mittels Seil zur Unfallstelle in rund 3000 Meter Höhe transportiert. Zusätzlich wurden zwei Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Flattach-Fragant mit Hebezeugen und Hebekissen von Innerfragant auf das Betriebsgelände gebracht. Weitere Einsatzkräfte der FF Flattach-Fragant und Obervellach waren mit speziellem Rettungsgerät vor Ort.

Gletscherbahn

Unter schwierigen Bedingungen gelang es den Einsatzkräften, den Fels mit Schlagankern zu verankern und den schweren Findling mit einem Flaschenzug von den Mölltaler Gletscherbahnen zu heben. Um 16.50 Uhr, fast drei Stunden nach dem Unfall, wurde der verletzte Bergsteiger von Rettungskräften aus der misslichen Lage befreit und mit einem Seil vom Rettungshubschrauber gerettet. Der Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Alpenpolizei konnte kein Fremdverschulden feststellen. Im Einsatz waren: zehn Kräfte der Bergrettung Fragant, zwei Polizisten des Alpineinsatzkommandos Spittal, der Nothelikopter Christophorus 7, der Polizeihubschrauber Libelle Carinthia, zwei Kräfte der Feuerwehr Flattach-Fragant und zwei Mitarbeiter der Mölltaler Gletscherbahnen.