Interne Untersuchung von Gagas Hundeflüsterbericht Ein dicker Hund… Am 8. Oktober 2019 veröffentlichte das „Hamburg-Journal“ einen Artikel über eine Frau, die behauptete, mit toten Hunden sprechen zu können. Für die Chefin des NDR-Hörfunks, Sabine Roßbach (63), könnte der Beitrag nun zum Problem werden. Er soll Gagas Beitrag aus Höflichkeit eingebracht haben. Betrugsbeschwerden! Der Artikel zeigt eine Frau, die behauptet, über einen „telepathischen Sinn“ mit Tieren kommunizieren zu können. Unglaublich: Der Vertreter des NDR behauptet sogar, der 36-Jährige könne nicht nur mit lebenden Hunden in Kontakt kommen, sondern auch mit toten. Pikant: Ebenfalls zu sehen ist eine Hartz-IV-Empfängerin, die mit der Hundeflüsterin über ihren toten Hund namens „Leica“ spricht. Rund 100 Euro verlangt der Hundeflüsterer für eine einstündige Sitzung. Der Post führte nicht nur zu vielen wütenden Reaktionen der Zuschauer, sondern auch zur Frustration einiger interner Redakteure. Laut “Business Insider” wurde der Vorfall sogar von der NDR-Redaktion bearbeitet, wo interne Beschwerden bearbeitet werden. Die Redaktion soll von „Ripperei“ gesprochen und den Hundeflüsterer als „Scharlatan“ bezeichnet haben, heißt es in dem Bericht. Die Leiterin des NDR-Radiosenders in Hamburg, Sabine Roßbach Foto: NDR/Marcus Krüger
Der Hund in der Pfanne spielt verrückt: Der NDR-Bericht könnte auf eine Wette der Hamburger TV-Sendung Sabine Roßbach zurückgehen.

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Er soll sich einen Gefallen getan haben, indem er den Input der damaligen Programmdirektorin von NDR-Kultur, Barbara Mirow, vorgelegt hat. Das wiederum soll Rossbachs Tochter eine Festanstellung beim NDR beschert haben.

NDR-Familienunternehmen?

Im Gegenzug soll Rossbach Aufträge für seine Tochter Mirow erteilt haben, die in Hamburg eine Produktionsfirma betreibt. Insbesondere geht es um die Serie über „Hunde in Hamburg“, die von Mirows Tochter gedreht und produziert wurde. Im Rahmen dieser Reihe wurde der intern höchst umstrittene Beitrag zum Hundeflüsterer gesichtet. Laut NDR-Beamten soll Rossbach die Hundelinie persönlich bei der Tochter seines damaligen Kulturchefs bestellt haben. Der NDR wies die Vorwürfe zunächst zurück und teilte auch keine „engen Vertrauten“ mit Rossbach und Mirow mit. In einer späteren Stellungnahme heißt es: „Ob Frau Roßbach bevorzugt über Angelegenheiten der Agentur ihrer Tochter berichtet hat, ist Gegenstand einer Untersuchung des NDR-Korruptionsbeauftragten.“ Hier finden Sie Inhalte von YouTube
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Aktivierung sozialer Netzwerke Neben dem Hunde-Beitrag soll Rossbach dafür gesorgt haben, dass die Kunden der PR-Agentur ihrer anderen Tochtergesellschaft (Hesse und Hallermann) in Berichten für den NDR erwähnt wurden. Fallbeispiel: Die Show von Starköchin Cornelia Poletto soll auf Drängen Rossbachs auf dem Programm gelandet sein. Außerdem soll Roßbach namhafte NDR-Redakteure ermutigt haben, für Kunden der Agentur Hesse und Hallermann zu VIP-Veranstaltungen und öffentlichen Veranstaltungen zu gehen.